Köln, die Stadt der vielen Theater

Unterschiedlicher, als in Köln, kann es in einer Theaterszene wohl kaum zugehen. Wohl auch ein Grund, dass die Großstadt am Rhein, auch die Theater Akademie beherbergt. Die beliebte Medienstadt kann zurzeit an einhundert unterschiedliche Bühnen vorweisen.

Vorhänge öffnen sich für die unterschiedlichsten Geschmäcker

Von den anspruchsvollen Aufführungen des Schauspielhauses bis hin zu den Boulevard Theatern Filmdose, Skala und dem Millowitsch Volkstheater, gibt es ein enorm breites Spektrum an Darbietungen. So bekannte Häuser wie das Senftöpfchen, das Atelier-Theater oder die Comedia, profitieren von den Auftritten großer und kleiner Kleinkünstler. Unter ihnen viele Comedians und Kabarettisten, die man auch schon einmal im Radio oder Fernsehen miterleben durfte.

In Köln brummt die freie und private Theaterszene

Das Theater am Dom stellt jedes Jahr drei neue Stücke vor. Diese brillieren mit beliebten Darstellern, die ihre Hochzeit überschritten haben, aber immer noch vom Publikum auf Händen getragen werden. Hier spielt das Können die erste Geige und nicht das Alter.

Das Theater am Bauturm überzeugt seine Besucher stets mit anspruchsvollen Stücken. Gut zu erreichen, inmitten der Kölner City wurde das Unternehmen 1983 gegründet. Mit seinen 136 Plätzen werden hier zum Beispiel Brechtstücke oder zeitgenössische Produktionen gezeigt.

Die Stadt überzeugt durch vielseitige bunte Unterhaltung

Viele Kinder und Erwachsene sind vom Kölner Hänneschen Theater total begeistert. Die jährlich sechs aktuellen Produktionen garantieren ein volles Haus. Mit 270 Aufführungen im Jahr ist es schon ein Unikum, da alle Stücke auf Kölsch geschrieben werden. Das Ensemble bewegt die Stockpuppen übrigens selbst und spricht, beziehungsweise singt, dabei. Zur Karnevalszeit wird immer eine Hänneschen-Sitzung aufgeführt, die schon etliche Wochen im Voraus total ausverkauft sind.

Neben den großen und arrivierten Theaterhäusern gibt es eine Vielzahl an kleinen Initiativen bis hin zu Wohnzimmertheatern. Hier wird meistens aus reiner Freude gespielt und die finanziellen Interessen bleiben außen vor. Schauspielerinnen und Schauspieler an diesen Theatern gehen neben ihren Auftritten, einer geregelten Arbeit nach. Das diese Mimen es aber auch schaffen können einmal berühmt zu werden, bewies vor vielen Jahren Veronica Ferres. Sie spielte in der Studentenkneipe Filmdose einst die Geierwally, nun gehört sie längst zu den Prominenten Zeitgenossen für die die Bühnenbretter eine Erfüllung ihrer Träume geworden sind.